Dinge, die nicht im Lebenslauf stehen

1. In der Schule habe ich Mathematik nach der 12. Klasse abgegeben (ja, das ging damals noch :-) Während ich Algebra und Geometrie immer gemocht habe, war es die Wahrscheinlichkeitsrechnung, mit der ich gar nichts anfangen konnte. Naja, zum ABI hat es trotzdem gereicht.

 

2. Auch wenn ich selbst nie aktiv Fussball gespielt habe, bin ich seit meiner Kindheit FC-Bayern-Fan. Meine Freunde behaupten, dass dies damit zusammenhinge, weil ich von Fussball keine Ahnung habe. Aber das ertrage ich tapfer.

 

3. Als Jugendlicher war ich aktiver Leichtathlet, insbesondere als Mittelstreckenläufer. Das Laufen als Ausgleich zum Alltag habe ich über Jahre hinweg fortgeführt, allerdings ist das in den letzten zwei Jahren definitiv zu kurz gekommen, weswegen ich auch nicht mehr gerne auf die Waage schaue. Einen Traum kann ich mir hoffentlich aber nochmal erfüllen: einen Marathon zu laufen.

 

4. Ich esse sehr gerne, gut und eigentlich fast alles. Lediglich bei einer Mahlzeit streiche ich regelmäßig die Segel: Heringssalat. Das führt dann regelmäßig im Rahmen der Heringsessen am Aschermittwoch zu „Sonderbehandlungen“.

 

5. Ich bin seit meiner Geburt (weil es ein Gen-Defekt ist) farbenblind. Genauer gesagt: Ich habe eine rot-grün-Schwäche. Das ist nicht politisch, sondern ausschließlich pathologisch zu verstehen.

 

6. Seit einem Flug von Gran Canaria nach Frankfurt vor über 20 Jahren steige ich nur noch unter medikamentöser "Sedierung"  in Flugzeuge ein. Mit anderen Worte: Ich habe extreme Flugangst und bin 10 Jahre lang in überhaupt kein Flugzeug mehr eingestiegen. Erst in den letzten beiden Jahren waren zumindest Kurzstreckenflüge mit entsprechenden Beruhigungsmitteln wieder möglich.

 

7. Ich liebe James-Bond-Filme und versuche eigentlich immer in die Premiere eines neuen „Bond-Films“ zu gehen.

 

8. Eine meiner größten Leidenschaften: Skifahren. Als Kind bin ich Skirennen gefahren, der eine oder andere im Bekanntenkreis behauptet deswegen mit Augenzwinkern: Wenn er nichts kann, aber das kann er ganz gut. Deswegen schaue ich im Prinzip auch immer ab Ende September, wie sich die Schneelage in den Alpen entwickelt, wenn wir im Freundeskreis Anfang Januar in den Skiurlaub aufbrechen wollen.

 

9. Wir haben einen Labrador. Bevor ich daher morgens ins Büro fahre, steht in der Regel ein kurzer Spaziergang mit „Oscar“ – so heißt er – auf der Tagesordnung. Im Übrigen hat meine Frau noch drei Pferde – Franka, Rocky und Kicki –, was dann schon mal dazu führt, dass ich im Stall mit anpacken muss.

 

10. Ich bin kein Mensch, der gerne nichts tut. Deswegen sind Phasen, in denen es ruhig ist, für mich eher belastend als entspannend, mit einer Ausnahme: In der Sauna kann ich gut abschalten. Da trifft man dann auch schon mal ehemalige Landräte oder amtierende Bürgermeister aus dem Kreis, wobei Themen aus der Politik dort tabu sind.

 

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